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Präsidium des Landessportbundes Hessen legt Arbeitsprogramm vor

Konkrete Schritte für ein zukunftsgewandtes Sportsystem 


Welche Voraussetzungen müssen geschaffen werden, um den organisierten Sport in Hessen zukunftsgewandt aufzustellen und wie kann der Landessportbund Hessen e.V. (lsb h) die Arbeit seiner mehr als 7.400 Vereine noch besser unterstützen? Um diese zentralen Fragen geht es im jetzt veröffentlichten Arbeitsprogramm des lsb h-Präsidiums. 2022 gewählt, hat das ehrenamtliche Führungsgremium der Dachorganisation darin die Leitlinien für seine weitere Arbeit formuliert. Das 24-seitige Papier ist online einsehbar und dient als wichtige Richtschnur für alle Akteure im hessischen Vereinssport.

„Der Landessportbund Hessen und seine Mitgliedsorganisationen sind in der Gesellschaft stark verankert und politisch wertgeschätzt. Dennoch gibt es große Herausforderungen, die wir in den kommenden Jahren angehen und bewältigen müssen“, sagt Präsidentin Juliane Kuhlmann. Beispielhaft nennt das Arbeitsprogramm dafür die Bindung und Gewinnung qualifizierter Ehrenamtlicher, die Auswirkungen des Rechtsanspruchs auf Ganztagsbetreuung auf die Sportvereine, den Ausbau von Stützpunkten im Leistungssport, die Digitalisierung des Sportsystems oder die Frage, wie der Sport in Sachen Klimaschutz einen stärkeren Beitrag leisten kann.

Geordnet nach Themenfeldern führen Kuhlmann und die sieben Vizepräsidentinnen und
-präsidenten in dem Papier auf, wie der Landessportbund mit diesen Herausforderungen umgehen und welche Impulse er setzen will. Dies reicht von strategischen Weiterentwicklungsprozessen in den Bereichen „Gute Verbandsführung“ und „Safe Sports“ über die Stärkung der digitalen Zusammenarbeit innerhalb der Sportorganisation bis hin zu konkreten Projekten.

So sollen Aus- und Fortbildungen ausgebaut, stärker digitalisiert und modernisiert werden. Dies biete Interessierten die Chance, „sich zeitlich und örtlich flexibler zu qualifizieren und das eigene Profil individueller zu gestalten“, wie die zuständige Vizepräsidentin Katja Köhler-Nachtnebel schreibt. Im Leistungssportbereich sollen unter Führung von Annika Mehlhorn unter anderem eine Trainer*innen-Offensive gestartet und die Mitbestimmungsmöglichkeiten von Trainer*innen und Athlet*innen weiter gestärkt werden. Den Ausbau von Beratungs-angeboten und die Anpassung von Förderrichtlinien strebt Dr. Frank Weller als Vizepräsident Vereinsmanagement an. Im Bereich Sportinfrastruktur will der lsb h Sportstättenentwicklungs-prozesse noch intensiver unterstützen. Neben der wichtigen Beratung, die der Verband dabei leistet, geht es hier auch um die Zusammenarbeit mit der Politik.

„Wie gut Sportvereine ihre vielfältigen gesellschaftlichen Aufgaben erfüllen können, hängt entscheidend damit zusammen, welche Rahmenbedingungen sie vorfinden und auf welche Ressourcen sie zurückgreifen können. Als Landessportbund begreifen wir uns deshalb nicht nur als Ausbildungs-, Förder- und Informationsstelle, sondern auch als politische Interessen-vertretung. Das Arbeitsprogramm macht deutlich, dass wir uns dafür einsetzen werden, den Sport in allen Ministerien und allen Politikfeldern bei der Konzeption von Gesetzen und Planungen mitzudenken und seine Bedarfe zu berücksichtigen“, bekräftigt Kuhlmann.

Das Arbeitsprogramm kann online eingesehen werden: yourls.lsbh.de/arbeitsprogramm

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