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Energiekrise

Sehr geehrte Damen und Herren Vorsitzende,

liebe Sportfreunde,

am 26.8.22 fand auf Initiative des Sportkreises eine gemeinsame Gesprächsrunde mit der Spitze des Landkreises Landrat Wolfgang Schuster und Sportdezernent Roland Esch sowie den Vertretern der Hessischen Sportfachverbände im Sportkreis zur Situation und den Perspektiven für den Sport in Energiefragen in den bevorstehenden Monaten statt.

Über die derzeit wichtigen Punkte möchte ich Sie in Kenntnis setzen. Dies gilt aktuell vorläufig, da der Kreistag noch darüber in den nächsten Tagen entscheidet.

Zunächst war bedauerlich, dass von 25 Vertretern der Fachverbände nur 7 der Einladung gefolgt waren. Ziel der Gesprächsrunde war es doch die Anregungen der verschiedenen Sportarten für die anstehenden Energiefragen, Regelungen für den Sportstättenbetrieb des kommenden Winterhalbjahres und insbesondere die Hallennutzungen bei eintretenden Sparmaßnahmen und einschränkenden Regelungen einzubeziehen.

Die wichtigsten Punkte im Überblick:

  • Der Vorstand des Sportkreises machte deutlich, dass die Sportvereine dazu beitragen wollen, die enormen Folgen des Ukraine Krieges zu bewältigen und gemeinsam, mit den politisch Verantwortlichen, an "einem Strang zu ziehen". Aber sie wollen zu ihren jeweiligen Rahmenbedingungen beteiligt und gehört werden.
  • Mit dieser Gesprächsrunde ist ein erster Schritt gelungen und soll fortgesetzt werden. Dazu gibt es bereits einen neuen Termin im November. Bis dahin wird die Wirksamkeit von einschränkenden Maßnahmen, die ja bereits notwendigerweise absehbar sind, zu beurteilen sein. Also geben Sie uns zu gegebener Zeit entsprechende Rückmeldungen, die wir in der nächsten Runde einbringen können.
  • Der Appell, die kreiseigenen Hallen (und dies trifft auch auf den Schulsport zu) auf jeden Fall offen zu halten, um Sport weiterhin zu ermöglichen, wurde von der Kreisverwaltung nachdrücklich unterstützt. Aussage W. Schuster: "wir werden keine Hallen schließen."
  • Die Hallentemperatur soll für den Betrieb auf 16 Grad geregelt werden. Dies ist eine generelle landesweite Linie, die vom LDK eingehalten wird. Nach Information des Sportkreises liegen andere Landkreise auch darunter.
  • Der Appell für bestimmte Sportarten, z. B. im Behinderten und Reha-Bereich, auch Ausnahmen zuzulassen, wurde von der Kreisverwaltung aufgenommen. Dies hat zur Konsequenz, dass u. U. der Betrieb, bzw. die Nutzung jeder einzelnen Halle geprüft werden muss. Hiervon profitieren könnten Sportgruppen, die innerhalb einer Sportstätte z. B. einen kleineren separaten Raum nutzen. Hier könnte ggfs. die Raumtemperatur angehoben werden, so die Vorstellungen der anwesenden Sportvertreter und des Experten vom Landessportbund J. Prüller. Dessen Empfehlung, die Hallentemperatur generell um 2-3 Grad unter Vorjahresniveau zu senken, wird auf Umsetzbarkeit geprüft werden.
  • Allerdings ist zu berücksichtigen, dass bundes- oder landesseitig weitere einschränkenden Regelungen folgen können. Die Situation ändert sich nahezu täglich.
  • Die Temperatur der Duschen ist derzeit mit ca. 24 Grad angepeilt. Evtl. können in einzelnen Hallen große Warmwasserspeicher, die entsprechende Mengen warmen Wassers aufbereiten, das wiederrum nur von einer kleinen Zahl von Sportlern genutzt wird, auch abgeschaltet werden müssen. Alles steht unter dem großen Diktat des Energiesparens.
  • Das Thema Stromsparen wurde noch ausgeklammert. Ich persönlich gehe allerdings davon aus, dass es auch hier zu Einschränkungen kommen wird.
  • Zusätzlich müssen auch die Hausmeister, die an der Schlüsselstelle zwischen Energie und Sportbetrieb stehen, geschult werden.

Abschließend möchte ich festhalten, dass wir Sie weiterhin informieren und die Interessen der Sportvereine vertreten. Aber auch dazu gehört der Appel an uns selbst, alle Möglichkeiten der Energieeinsparung zu prüfen und umzusetzen. Dies gilt auch im eigenen Interesse für die vereinseigenen Sporthallen und -anlagen.

Ihr Ralf Koch

 

P.S. Der Sportkreis bietet gemeinsam mit dem LDK und dem Landessportbund zeitnah eine Onlineberatung zum Thema an. Bitte achten Sie auf die Veröffentlichung.

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