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In Motion - Inklusiv

Sportstadt Wetzlar "in Bewegung"

Bereits zum dritten Mal hatte der Sportkreis Lahn-Dill am Samstag  den 22. Juni, als Gastgeber zu seinem  Sportfestival "In Motion" im Wetzlarer Enwag-Stadion eingeladen. "Wetzlar in Bewegung" inklusiv, ein Familienfest für Menschen mit und ohne Behinderung, hatte den zahlreichen Besuchern mit Hilfe von mehr als 20 Fachverbänden, Sportvereinen, Schulen und Werkstätten eine Menge Mitmachangebote und Informationen zu bieten und machte vor allem sehr viel Spaß. "Es ist wichtig, dass Sport für alle zugänglich ist und Menschen mit unterschiedlichen Fähigkeiten die Möglichkeit haben, gemeinsam aktiv zu sein", so der Sportkreisvorsitzende Ralf Koch. "Wir wollen den Sportbegeisterten in der Region und darüber hinaus die Möglichkeit geben zu sehen, was es an Möglichkeiten gibt, um sich in Bewegung und fit zu halten."Sport 2 red

Die große Vielfalt an Angeboten, die Wetzlar zur Sportstadt macht, sprach auch Oberbürgermeister Manfred Wagner an, der am Nachmittag vorbei schaute. "Es ist für jeden etwas dabei und Inklusion gehört selbstverständlich dazu", so Wagner.

Dieter Dörfler vom Sportkreisvorstand übernahm die Moderation des Tages, der trotz grauer Wolken auf große Resonanz stieß, und wies auf die vielen Highlights hin.

Mit einem fetzigen Warmup eröffnete Kai Dombrowski vom Schwarz Rot-Club das Geschehen mit allen Akteuren, was auch den generationenübergreifenden Aspekt sportlicher Betätigung unterstrich. Mit "We will rock you" wurde auch der letzte Sportmuffel aufgeweckt und mit den "Best friends" von Michael Patrick Kelly die Wolken weg geboxt und dann ging es auf und um den Rasen ordentlich rund.

Überall trafen die Gäste auf Menschen, die für ihren Sport brennen, wie den fünffachen Paralympic-Sieger Jochen Wollmert, der über Jahrzehnte die Sportart Para Tischtennis prägte. Oder Clemens Rompf von den Wetzlarer Wölfen, für den American Football seit zehn Jahren der beste Sport der Welt ist: "Ich freue mich, wenn ich mit meinen Freunden spielen und anschließend feiern kann." Die Jungs mit den breiten Schultern erfreuten sich regen Zulaufs und zeigten bei ihrem Mitmach-Trainingsparcour vor allem auch, dass ohne Teamgeist, blindes Vertrauen und Spaß am Miteinander auch außerhalb des Spielfeldes kein Mannschaftssport gelingt. Ebenso großen Zulauf hatten die Rollstuhlbasketballer vom RSV Lahn-Dill, bei denen man erfahren konnte, wie man trotz Handicap Leistungssport betreiben kann. Schließlich konnten die Spieler*innen seit 1998 mehrfach Deutscher Meister, Deutscher Pokal- und Championsleaguesieger werden und 2002 den Europapokal sowie 2010 sogar den Weltpokal holen.

Leistungsträger auf diesem Niveau traf man überall im weiten Rund des Stadions, aber auch solche, die es noch werden wollen, wie die Akteure des Handballturniers. Ob Fußball, Kegeln, Boccia, Rudern, Tennis, Fechten, Twirling Baseball, Selbstverteidigung oder Sandsäcke-Challenge - überall gab es eine Menge zu tun und auch Punkte zu sammeln, um bei der Verlosung vielleicht eine Teilnahme an der Segelfreizeit der Sportjugend Lahn-Dill oder Freikarten für Sportevents zu gewinnen. Das städtische Bungee-Trampolin sorgte für Spaß, beim Trommelkurs konnten sich die Fans fürs Anfeuern fit machen, für Klasse Musik sorgten die "Mixed Pickles", inklusive Band der Lebenshilfe Wetzlar-Weilburg und Hunger und Durst musste auch niemand leiden. Ein rundum erfolgreicher Tag also für den Sport im Lahn-Dill-Kreis. (Text/Bild: Heike Pöllmitz)

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