Gemeinsames Schwimmen mit Flüchtlingen in Dillenburg
Da Menschen aus anderen Kulturen unsere Art des Badens oft unbekannt ist, haben sich die Badeanstalten in Großstädten wie München und Berlin bemüht, einige einfache Baderegeln im Comic-Stil aufzustellen. Diese Baderegeln hatte Herr Haas auf Folien vorbereitet und den Teilnehmern zu Beginn gemeinsam erklärt. Die 24 jungen Männer aus Niederscheld, Frohnhausen und Dillenburg-Kernstadt zeigten sich zunächst vorsichtig neugierig, aber schließlich dann sehr begeistert. Sie tobten, sprangen, tauchten und hatten viel Spaß miteinander. Dabei zeigte sich, dass einigen aber wohl noch der "Freischwimmer" fehlt.

Am Schluss fragten viele: Wann machen wir das wieder? Die Antwort von Herrn Haas: Das war der Startschuss. Jetzt wisst ihr wie es geht und könnt alleine ins Aquarena schwimmen gehen.

Im November und Dezember hatten die Sportcoaches eine Umfrage unter den Flüchtlinge durchgeführt, für welche Sportart sie sich interessieren. Viele kreuzten Schwimmen an, einige wohl auch mit dem Gedanken schwimmen zu lernen. Auf jeden Fall waren das Interesse und die Begeisterung so groß, dass einige am 28. Dezember zu Fuß von Niederscheld zum Aquarenabad kamen. Hoffentlich wird es bald nicht nur für die Männer, sondern auch für die Frauen und Kinder mit Fluchterfahrung selbstverständlich im Aquarena schwimmen zu gehen.
 Einladung_zum_Schwimmen.pdf294.95 kB
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Bilder: privat