Partnerschaft mit Kreisbürgermeistern gesucht

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Für den Sportkreis Lahn-Dill und vor allem die Sportvereine im Kreis warb der Vorsitzende Ralf Koch in der Bürgermeisterdienstversammlung  des Lahn-Dill-Kreises Anfang September. Auf Einladung von Landrat Wolfgang Schuster nahm Koch an der Versammlung der Bürgermeister teil und stellte dort die Rolle des Sportkreises, aktuelle Aufgaben und mögliche Ansätze für eine partnerschaftliche Zusammenarbeit vor.

„Diese liegen vor allem“ – so Koch – „in der Diskussion einer zukünftigen Sportentwicklung im Kreis, dem Zusammenwachsen der Sportinteressen, der Stärkung von Spitzensport, Breiten- und Gesundheitssport gleichermaßen.“ Dass die Sportvereine dabei immer im Mittelpunkt der Bemühungen des Sportkreises einerseits und der Kommunalpolitik andererseits stehen, setzt der Sportkreisvorsitzende als selbstverständlich voraus. Sind doch über 40% aller Bürgerinnen und Bürger Mitglied in einem Sportverein im Lahn-Dill-Kreis. Der Rolle der Sportvereine falle immer mehr Bedeutung zu – egal ob als Vorbildfunktion im Spitzensport oder als (vielleicht wichtigstes) soziales Bindeglied in den Kommunen.

Er betonte, dass die Unterstützung der Sportvereine nicht nur als freiwillige Leistung der Städte und Gemeinden angesehen werden sollte. Nicht umsonst ist Sport seit Jahren als Staatsziel in die Landesverfassung und die Kommunalverfassungen mit der Bereitstellung von Sportanlagen aufgenommen. Er räumte zugleich ein, dass viele der anwesenden Bürgermeister eine große Nähe zu den Vereinen und zum Ehrenamt haben, ja zum Teil selbst aus dem Sport kommen. Gerade deshalb sehen viele Rathauschefs Sport durchaus als Pflichtaufgabe an.

Koch: „Dies ist zu begrüßen – mit Luft nach oben. Vor allem ist kommunale Sportförderung als eine Querschnittsaufgabe vieler Fachabteilungen vom Bauhof über das Sportamt bis Umweltbehörde und Gesundheitsabteilung anzusehen.“

Er kündigte ein Schreiben an alle Bürgermeister an, das nach der Klausurtagung des Vorstandes noch im September ein 3-jähriges Arbeitsprogramm auf den Weg bringt und zahlreiche Anknüpfungs-punkte für gemeinsame Diskussionen und Maßnahmen zwischen den Vertretern des Sports und der Kommunalpolitik beinhalten wird.

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